Bewegungssystem

Wir können rennen, springen, greifen und vieles mehr – all diese Bewegungen scheinen uns wie selbstverständlich. Doch wie entstehen sie? Bewegung wird erst durch das Zusammenspiel zwischen dem passiven und dem aktiven Bewegungsapparat ermöglicht.

Arbeitsmittel

Der passive Bewegungsapparat

Dieser Teil des Bewegungssystems umfasst alle Knochen und Knorpel – man spricht vom Skelett. Dieser Teil des Körpers gibt ihm Stabilität, Form und schützt wichtige Organe. Die Gelenke des Skeletts und die Verbindung der Muskulatur zu den Knochen ermöglichen Bewegung. Knorpel sind zum Beispiel die Nasenspitze, die Ohrmuscheln, die Verbindungen zwischen Rippen und Brustbein und auch die Bandscheiben (zwischen den Wirbeln).

Knorpel

Du erkennst Knorpelgewebe daran, dass sie viel weicher sind als Knochen. Probiere es selbst aus:

  • Deine Nasenspitze lässt sich bewegen, dein Nasenrücken nicht, da er aus Knochensubstanz ist.
  • Deine Ohrmuscheln sind weich und lassen sich verformen. Lässt du sie wieder los, nehmen sie ihre ursprüngliche Gestalt an.
Grafisch dargestellter Skelettkopf mit farbiger Nasenspitze (grün) und farbiger Ohrmuschel (rosa).
Die Nasenspitze und die Ohrmuscheln bestehen aus Knorpel.

Knochen

Die Festigkeit und Stabilität der Knochen entsteht durch die Einlagerung von Stoffen, die Kalzium, aber auch Phosphor und Magnesium beinhalten.

In deinem Körper findest du Knochen, die aufgrund ihrer Form vor allem für die Bewegung und das Stützen des Körpers da sind. Beispiele dafür sind die langen, säulenförmigen Knochen der Oberschenkel und der Oberarme (Säulenknochen).

Oberschenkel- und Oberarmknochen sind hier neben antiken Säulen dargestellt.
Oberschenkel- und Oberarmknochen mit ihrer typischen Säulenform

Daneben schützen Knochen wie die Schädelknochen (man spricht von Plattenknochen) wichtige Organe.

Grafische Darstellung eines Schädels mit Gehirn. Große Augäpfel ersichtlich. Die Schädelknochen schützen unser Gehirn.
Die Schädelknochen schützen unser Gehirn.

Die beweglichen Verbindungen der Knochen nennt man Gelenke. Die größten Gelenke in deinem Körper sind die Knie- und Hüftgelenke.

Grafische Abbildung eines Hüftgelenkes mit orangenen Pfeilen der Drehbewegung des Gelenkes.
Hüftgelenk
Grafische Abbildung eines Kniegelenkes mit Pfeilen zur Veranschaulichung der Drehbewegung des Gelenkes.
Kniegelenk

Der aktive Bewegungsapparat

Muskeln sind über Sehnen an den Knochen festgewachsen und aus Muskelfasern aufgebaut. Diese Fasern können ineinander gleiten. So verkürzt sich der Muskel, d. h. er zieht sich zusammen. Dabei wird der Knochen, mit dem der Muskel verbunden ist, bewegt. Die Ausgangsposition erreicht ein Muskel oft wieder, indem er von einem anderen Muskel auseinandergezogen wird. Bekannte Beispiele dazu sind Bizeps und Trizeps im Oberarm. Der Bizeps beugt den Unterarm, der Trizeps streckt ihn.

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