Wirbelsäule
Die Wirbelsäule verläuft entlang des Rückens und verbindet alle Teile des Skeletts miteinander. Aufgrund ihres Aufbaus kann das Gehirn vor Erschütterungen geschützt und der Rumpf bewegt werden.
Aufbau der Wirbelsäule
Die Wirbelsäule des Menschen ist nicht gerade, sondern geschwungen – man spricht von einer Doppel-S-Form. Dadurch können Erschütterungen des Kopfes (und somit des Gehirns) abgefedert werden.

Die Wirbelsäule besteht aus einzelnen Wirbeln und dazwischenliegenden Bandscheiben. Die Wirbel liegen untereinander, sodass die Wirbellöcher einen durchgehenden Kanal bilden. Hier liegt das Rückenmark, welches Informationen vom Gehirn zum Körper und wieder zurück leitet.

Jeder Wirbel hat zwei Querfortsätze und einen Dornfortsatz. Versuchst du deine Wirbelsäule zu ertasten, kannst du diese Dornfortsätze spüren.

Die obersten beiden Halswirbel werden Atlas und Axis (Dreher) genannt. Durch ihre besondere Form wird die enorme Beweglichkeit des Kopfes ermöglicht.

Die Bandscheiben aus elastischem Knorpelmaterial liegen zwischen den Wirbelkörpern der Wirbel.
Sie verhindern das Aneinanderreiben der Wirbel und federn Stöße,
Hast du gewusst, dass wir auch abends etwas kleiner sind als morgens? Auch im Laufe des Tages wird durch das Gewicht des Oberkörpers und das Tragen von Lasten Wasser aus den Bandscheiben gedrückt, daher verlieren die Bandscheiben an Höhe. Im Laufe der Nacht erholen sich die Bandscheiben wieder, indem sie ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Um diesen Unterschied feststellen zu können, muss man aber schon sehr genau messen!