Gelenke

Wären alle Knochen miteinander verwachsen, könnte man sich nicht bewegen. Um einen Ball zu fangen braucht man Bewegung in der Schulter, im Ellbogen, in der Hand und in den Fingern – ohne Gelenke wäre dies nicht möglich!

Arbeitsmittel

Wichtige Gelenke im menschlichen Körper

Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen zwei oder mehr Knochen. Bänder und Muskeln sorgen dafür, dass Gelenke in ihrer Position verbleiben. Versuche selbst, an deinem Körper, an der Abbildung und im Spiel unterschiedliche Gelenke zu entdecken.

Gelenke im Körper sind: Kiefergelenk, Wirbelgelenke (<sb-unit>z. B.</sb-unit> Atlas und Axis), Schultergelenk, Ellbogengelenk, Handgelenk, Fingergelenke, Hüftgelenk, Kniegelenk, Sprunggelenk und Zehengelenke.
Gelenke finden sich an vielen Stellen im Körper.
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Gelenksuche

Versuche durch Klicken die Stellen am Skelett zu finden, wo Gelenke sind!

Gelenkarten

Je nach Aufbau des Gelenks werden unterschiedliche Bewegungsrichtungen ermöglicht. Vergleiche dazu die Bewegung im Schultergelenk mit der des Ellbogengelenks! Abhängig von den Bewegungsrichtungen kann man Gelenke unterschiedlichen Arten zuordnen.

Wir betrachten drei dieser Grundtypen genauer:

  • Kugelgelenke wie das Hüftgelenk ermöglichen Bewegungen in alle Richtungen.
    Grafische Abbildung eines Hüftgelenkes mit Pfeilen der Drehbewegung des Gelenkes.
    Die Hüfte ist ein Kugelgelenk.
  • Ein Scharniergelenk lässt nur eine Bewegungsrichtung zu. Beispiele dafür sind die mittleren Gelenke und die Endgelenke der Finger.
    Grafisch dargestelltes Handgelenk, mittlere Fingergelenke und Endgelenke in blau und grün eingefärbt. Die mittleren Fingergelenke und die Endgelenke der Finger sind Scharniergelenke.
    Die mittleren Fingergelenke und die Endgelenke der Finger sind Scharniergelenke.
  • Bei den Drehgelenken erfolgt die Drehung um eine Achse. Dies haben wir bereits bei der Wirbelsäule kennen gelernt: Die oberen beiden Halswirbel (Atlas und Axis) ermöglichen die Drehbewegung des Kopfes.
    Grafische Darstellung: Die obersten Halswirbel, Atlas und Axis in blau und grün - ein organer Pfeil deutet die Drehrichtung an.
    Die obersten Halswirbel, Atlas und Axis, bilden ein Drehgelenk.

Viele unserer Gelenke bestehen nicht nur aus einem Gelenktyp, sondern sind Mischgelenke. Das Ellbogengelenk besteht z. B. aus einem Scharniergelenk, einem Kugelgelenk und einem Zapfengelenk (Drehung des Unterarms).

Aufbau eines Gelenks

Trotz der unterschiedlichen Funktionen und Formen von Gelenken besitzen sie einen gemeinsamen Grundbauplan. Es gibt immer einen Gelenkkopf, dessen Form zu seinem Gegenstück, der Gelenkpfanne, passt. Die Enden der Knochen sind mit Knorpel umhüllt – sie wirken stoßdämpfend und verhindern ein Aneinanderreiben der Knochen.

Zwischen den Knochen befindet sich der Gelenkspalt mit der Gelenkschmiere. Die Gelenkschmiere dämpft ebenfalls Stöße, versorgt die Knorpel mit Nährstoffen und bildet einen Gleitfilm (vergleichbar mit Schmieröl). Die Gelenkkapsel umgibt das Gelenk, schützt es und gibt ihm Festigkeit.

Viele Gelenke werden noch zusätzlich durch Bänder (z. B. Kreuz- und Seitenbänder im Kniegelenk) stabilisiert.

Die halbmondförmigen Menisken (Singular: Meniskus) im Knie sind aus Knorpel. Sie dienen u. a. dazu, das Gelenk zu stabilisieren, Reibungen zu vermindern und Bewegungen abzufedern.

Der Aufbau eines Gelenks ist hier am Beispiel des Kniegelenks dargestellt:

    Abb. 5
    11. Gelenke
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