Die Systematik der Wirbeltiere
Die Vorfahren der heute lebenden Wirbeltiere entwickelten sich vor ungefähr 500 Millionen Jahren im Meer. Seither haben sich daraus in ihrem Bau des Körpers und ihrer Lebensweise sehr unterschiedliche Tiergruppen entwickelt. Dennoch liegt bei den Hauptvertretern der Wirbeltiere (Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere) ein gleicher Grundbauplan vor!
Wirbeltiere und wirbellose Tiere
Das Reich der Tiere wird in den Stamm der Wirbeltiere und weitere Stämme der wirbellosen Tieren gliedert. Die beiden größten Stämme der wirbellosen Tiere sind die Gliederfüßer und die Weichtiere. Zusammen machen diese beiden Gruppen etwa 90 Prozent aller Tierarten aus. Wirbeltiere hingegen umfassen lediglich fünf Prozent der Tierarten auf der Erde.

Die Klassen der Wirbeltiere
Der Mensch wird aufgrund seines Skeletts und der Wirbelsäule dem Stamm der Wirbeltiere zugeordnet, welcher in folgende Klassen unterteilt wird:
- Fische
- Amphibien
- Reptilien
- Vögel
- Säugetiere
Der Mensch zählt zur eher kleinen Klasse der Säugetiere mit ungefähr
Die nächsten Verwandten der fünf großen Klassen der Wirbeltiere sind die Rundmäuler (dazu zählen zum Beispiel die Neunaugen). Sie sind Wirbeltiere, besitzen aber keine Kiefer und umfassen nur noch wenige Arten.

Welcher Wirbeltier-Klasse wird folgendes Wirbeltier zugeordnet?
Der Grundbauplan der Wirbeltiere
Betrachtet man den Körperbau der Wirbeltiere, so liegen neben der Wirbelsäule und dem verknöcherten oder knorpeligen Skelett weitere gemeinsame Merkmale vor. Besonders hervorzuheben ist das Gehirn, das vom Schädel geschützt wird. Auch die Sinnesorgane weisen Gemeinsamkeiten auf. Ein Beispiel dafür sind die Wirbeltieraugen, die hochentwickelte Sehorgane darstellen. Das Herz-Kreislauf-System der Wirbeltiere wird als geschlossen bezeichnet. Das bedeutet, dass das Blut in Blutgefäßen durch den Körper zirkuliert. Damit in enger Verbindung stehen die Ausscheidungsorgane, die Nieren, die bei allen Wirbeltieren vorliegen.
