Ohren

Die Ohren sind der Sitz des Hörsinns. Dabei nehmen unsere Ohren mit Hilfe der Ohrmuscheln Schallwellen auf. Die Schwingungen führen im Innenohr zu einer Reizung der Sinneszellen. Wir können unterschiedliche Lautstärken und Tonhöhen wahrnehmen, wodurch wir Gespräche führen und Musik genießen können! Wir müssen aber auch auf unsere Ohren achten, denn laute Geräusche können unser Gehör beeinträchtigen.

Arbeitsmittel

Hörsinn

Wir hören, weil unsere Ohren Schwingungen in der Luft wahrnehmen. Durch sprechen, klatschen oder einen umfallenden Gegenstand werden Schallwellen erzeugt, die von der Ohrmuschel aufgefangen und über den Gehörgang zum Trommelfell geleitet werden, welches dadurch in Schwingung versetzt wird. Diese Schwingungen werden von den Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) verstärkt und über das ovale Fenster ins Innenohr geleitet. In der Schnecke werden Sinneszellen durch die Schwingungen gereizt. Diese Reizung der Sinneszellen wird über den Hörnerv zum Gehirn geleitet.

    Abb. 1

    Richtungshören

    Die Ohrmuscheln ermöglichen das Richtungshören. Die Schallwellen erreichen immer ein Ohr früher als das andere Ohr und aus dieser kleinen Zeitdifferenz kann unser Gehirn erkennen, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Durch die Form der Ohrmuscheln können wir auch beurteilen, ob ein Geräusch von vorne oder von hinten kommt.

    Schütze deine Ohren!

    Die Lautstärke von Geräuschen wird in Dezibel (dB) angegeben und wird auch als Schallpegel bezeichnet. Hohe Schallpegel werden sogar als schmerzhaft empfunden (Geräusche von 100 dB empfinden wir als unangenehm, die Schmerzgrenze liegt bei ungefähr 130 dB). Oberhalb der Schmerzgrenze kann bereits ein einzelnes Ereignis zu Hörschäden führen, aber auch eine anhaltende Lautstärkebelastung von über 90 Dezibel kann zu Schäden der Sinneszellen und damit zu einer langfristigen Beeinträchtigung des Hörsinns führen. Ob wir etwas als Lärm empfinden, hängt von unserer Wahrnehmung ab. Aber auch als angenehm empfundene, laute Musik kann zu Schäden im Innenohr führen. Daher ist es ratsam, laute und länger anhaltende Geräusche zu vermeiden und bei der Verwendung von Kopfhörern vorsichtig zu sein!

    Beurteile den Schallpegel verschiedener Lärmquellen!

    Lagesinn und Drehsinn

    Im Innenohr befinden sich auch der Lagesinn und der Drehsinn, die einen großen Teil des Gleichgewichtssinns ausmachen. Dadurch können wir – auch mit geschlossenen Augen – unsere Körperhaltung im Raum feststellen. Der Sitz des Drehsinns sind die Bogengänge. Diese drei Bogen sind in den drei Raumrichtungen angeordnet und mit Flüssigkeit gefüllt. Wenn der Körper in Bewegung ist, bewegt sich auch die Flüssigkeit in den Bogengängen und dadurch werden über Nerven Drehbewegungen wahrgenommen. Die Lage des Körpers (z. B. ob wir liegen oder aufrecht stehen) erkennt der Körper über zwei Bereiche im Innenohr (an der Basis der Bogengänge). Hier sitzen kleine Festkörper (auch Ohrsteine genannt), die auf Sinneszellen sitzen. Ändern wir unsere Lage, bewegen sich diese Ohrsteine aufgrund der Schwerkraft. Diese Bewegung wird von den Sinneszellen wahrgenommen.

    Die Gehörsteinchen sitzen auf eine glibberartigen Masse, die die Härchen in den Bogengängen umbiegt.
    Lagesinn und Drehsinn befinden sich im Innenohr.
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