Gebiss
Die Gesamtheit aller Zähne im Oberkiefer und Unterkiefer wird als Gebiss bezeichnet. Das Gebiss des Menschen verändert sich im Laufe des Lebens – von den Milchzähnen zum Dauergebiss, bis hin zum Erscheinen der sogenannten Weisheitszähne.
Milch- und Dauergebiss
Das menschliche Gebiss beinhaltet im Ober- und im Unterkiefer gleich viele Zähne. Das Gebiss eines Kindes (Milchgebiss) besteht aus 20 Zähnen, das Gebiss eines Erwachsenen (Dauergebiss) aus 32 (inklusive Weisheitszähne).

Die meisten Babys kommen zahnlos zur Welt. Mit circa sechs Monaten kommt es dann zum ersten Zahndurchbruch (oftmals ein Schneidezahn). Das Milchgebiss hat in einer Kieferhälfte fünf Zähne: zwei Schneidezähne, einen Eckzahn und zwei Mahlzähne. Milchzähne sind Platzhalter für die Zähne, die das Dauergebiss bilden.

Das Gebiss eines Erwachsenen hat in einer Kieferhälfte acht Zähne: zwei Schneidezähne, einen Eckzahn, zwei Vormahlzähne und drei Mahlzähne, wobei der hinterste Mahlzahn als Weisheitszahn bezeichnet wird. Weisheitszähne treten als letzte Zähne durch, meist ab dem 16. Lebensjahr.


Zahnoperation
Setze die richtigen Zähne an den richtigen Stellen ein!Wie kauen wir?
Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie das Kauen von Nahrung eigentlich funktioniert?
Nimm einen Apfel (oder ein anderes leckeres Lebensmittel) und probiere es aus! Beiße dazu ein Stück ab und kaue ganz langsam! Du bemerkst, dass die Zähne zum Abbeißen (Schneidezähne) und Zerkleinern (Backenzähne) der Nahrung benötigt werden. Die Zunge schiebt die Nahrung immer wieder zu den Zähnen. Der Speichel führt dazu, dass der Nahrungsbrei gleitfähig wird und erste Nahrungsbestandteile zerkleinert (verdaut) werden.

Aufbau eines Zahns
Die Zahntypen erfüllen verschiedene Aufgaben bei der Nahrungsaufnahme und haben daher auch unterschiedliche Formen. Alle Zähne haben aber den gleichen Grundbauplan. Wir betrachten dazu den Aufbau eines Backenzahns genauer: